Grüner Wasserstoff

Grüner Wasserstoff: Rascher Ausbau globaler Entwicklungspipelines und -projekte


Ein neuer Bericht von Aurora Energy Research zeigt, wie schnell Unternehmen diese Chance nutzen und neue Wasserstoffproduktionsanlagen entwickeln. Mithilfe seiner globalen Elektrolyseur-Datenbank fand Aurora heraus, dass Unternehmen planen, insgesamt 213,5 GW zu liefern.ElektrolyseurProjekte bis 2040, davon 85 % in Europa.
Abgesehen von den frühen Projekten in der konzeptionellen Planungsphase gibt es in Europa mehr als 9 GW geplante Projekte in Deutschland, 6 GW in den Niederlanden und 4 GW in Großbritannien, die alle bis 2030 in Betrieb genommen werden sollen. Derzeit ist die globaleElektrolysezelleDie Kapazität beträgt lediglich 0,2 GW, hauptsächlich in Europa. Das bedeutet, dass sich die Kapazität um das Tausendfache erhöhen würde, wenn das geplante Projekt bis 2040 umgesetzt wird.

Mit der zunehmenden Reife der Technologie und der Lieferkette wächst auch der Umfang von Elektrolyseurprojekten rasant: Bisher liegen die meisten Projekte zwischen 1 und 10 MW. Bis 2025 wird ein typisches Projekt 100 bis 500 MW leisten und in der Regel lokale Cluster versorgen, d. h. Wasserstoff wird von lokalen Anlagen verbraucht. Bis 2030 wird mit dem Aufkommen groß angelegter Wasserstoffexportprojekte die Größe typischer Projekte voraussichtlich auf über 1 GW steigen. Diese Projekte werden in Ländern mit günstigem Stromangebot umgesetzt.
ElektrolyseurProjektentwickler prüfen verschiedene Geschäftsmodelle, die sich an den genutzten Energiequellen und den Endverbrauchern des erzeugten Wasserstoffs orientieren. Die meisten Projekte mit Stromversorgung werden Windenergie nutzen, gefolgt von Solarenergie. Nur wenige Projekte nutzen Netzstrom. Die meisten Elektrolyseure deuten darauf hin, dass die Endverbraucher die Industrie sein werden, gefolgt vom Transportwesen.


Veröffentlichungszeit: 10. Juni 2021
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